21.07.2023 – Den Traum vom Turm träumen

21.07.2023 – Den Traum vom Turm träumen
Bei einem „Sundowner-Picknick“ an der Canossasäule träumte der Förderverein Historischer Burgberg den Traum vom Turm über der Harzburg und stiße auf große Zustimmung – obwohl die ersten Modellskizzen noch sehr „künstlich“ wirken.

Der Traum vom Turm

Förderverein Historischer Burgberg präsentiert bei Sundowner-Picknick Ideen um den Wiederaufbau des Burgturms

Ein lang gehegter Traum: Hoch über den Bad Harzburger Hausberg soll der „Otto-Turm“ der Harzburg wieder weit ins Land grüßen und an die wichtige Rolle erinnern, die die Feste einst hatte. Der Förderverein Historischer Burgberg erläuterte während eines Sundowner-Picknicks an der Canossasäule Ideen rund um Wiederaufbau des Burgturm. Der Traum vom Turm erntete begeisterte Resonanz bei Vereinsmitgliedern und interessierten Bad Harzburgern, die den Weg auf den Burgberg gefunden hatten.

Der Vorstand um Dirk Junicke, Reinhard Vierke und Stefan Scholz hatte auf einem Rundgang über das Plateau aber noch mehr Pläne, beispielsweise rund um die „Schönen Ecken“, und erfolgreich bewältige Etappen zu präsentieren. So wurde beispielsweise der nun aus der Tiefe beleuchtete Burgbrunnen auch an diesem Abend sehr gut aufgenommen – wie allgemein bei den Besuchern auf dem Burgberg, seit die „Lichtspiele“ im Mai 2023 installiert wurden.

Ebenfalls maßgeblich vom Förderverein betrieben und finanziert sind die mehrsprachigen Hinweisschilder, die zu den Sehenswürdigkeiten führen, sowie auch die Beleuchtung der Canossasäule. Hier war ein Spendenaufruf auf erfreuliche starke Resonanz gestoßen.

Auf eine starke Unterstützung aus der Bad Harzburger Bevölkerung muss der Förderverein Historischer Burgberg nun auch hoffen, wenn das Vorhaben Burgturm tatsächlich angegangen werden sollte. Wobei sich Vorsitzender Dirk Junicke optimistisch zeigte, dass dies gelingen könnte. Erste Reaktionen auf das Projekt würden durch die Bank positiv ausfallen, erste Unterstützer hätten bereits Hilfe signalisiert. Und dies, obwohl erste Modellskizzen noch recht „künstlich“ wirken, eher dazu angetan sind, eine erste Idee zu vermitteln.

Ihrem Hausberg wieder mehr „Burg-Gefühl“ zu geben, diesen langgehegten Wunsch wollen sich etliche Bad Harzburger offenkundig auch etwas kosten lassen. Schon jetzt wären Spenden auf das Vereinskonto des Fördervereins Historischer Burgberg mit der IBAN DE93 8006 3508 5002 4094 00 bei der Harzer Volksbank eG (BIC: GENODEF1QLB) ein Zeichen, das Mut machen könnte. Als Verwendungszweck sollte „Turm“ angegeben werden. Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Nachdem die Vereinsmitglieder über die Ideen des Vorstands informiert sind, sollen nun die weiteren Schritte angegangen werden. Dazu zählen baldige Gespräche zwischen dem Förderverein Historischer Burgberg und den Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetrieben als Grundeigentümerin sowie der Denkmalpflege und der Stadt Bad Harzburg. Der Traum von Turm, darüber waren sich alle im Förderverein einig, lasse sich nur in enger Abstimmung und gemeinsam mit allen Stellen realisieren.

Prima Plan auf dem Plateau

Burgberg-Freunde beim „Sundowner“

02.07.2023 – Picknick und Turm-Pläne

02.07.2023 – Picknick und Turm-Pläne

Der Burgturm wächst im Sonnenuntergang

Im Wortsinn hochstrebende Pläne zum Sonnenuntergang bietet der Förderverein Historischer Burgberg am Dienstag, 18. Juli 2023, auf dem Bad Harzburger Hausberg an. Bei einem „Sundowner“-Picknick werden die Pläne für den Wiederaufbau des Burgturms vorgestellt.

Das Treffen, zu dem alle Interessenten willkommen sind, beginnt um 18.00 Uhr an der Canossa-Säule. Die Burgberg-Seilbahn ist bis 18.00 Uhr unterwegs, sodass die Picknickkörbe noch bequem befördert werden können. Wer sich mit solchen Dingen gar nicht „belasten“ möchte, hat aber auch die Möglichkeit, sich vom „Aussichtsreich“ kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Trotz Picknick- und Cocktail-Atmosphäre wird das Interesse sicher überwiegend dem Abendspaziergang mit dem Vorstand um Dirk Junicke, Reinhard Vierke und Stefan Scholz über das Burgberg-Plateau gelten, denn es stehen große Dinge an: Erstmals werden die Pläne um den Wiederaufbau des Burgturms sowie um den Teilbau der „Schönen Ecken“ vorgestellt. Der Traum vom Turm, der nicht wenige Bad Harzburger seit Generationen beschäftigt, könnte Wirklichkeit werden.

Viele Informationen zu großen Plänen werden ohne Frage reichlich Gesprächsstoff liefern. Was wiederum helfen kann, die Zeit bis zum tatsächlichen Sonnenuntergang wie im Flug verstreichen zu lassen. Um 21.26 Uhr soll sich die Sonne am 18. Juli tatsächlich verabschieden.

Keine Sorgen müssen sich alle jene machen, die vielleicht nicht mehr so gut zu Fuß sind oder überreichliche Picknickkörbe im Gepäck hatten: Für einen Fahrdienst ins Tal ist gesorgt.  

Um den Abend planen zu können, bittet der Förderverein Historischer Burgberg um kurze Anmeldungen per Mail an info@die-harzburg.de oder per Telefon unter 05322/2323 (Curant-Bauregie).

31.05.2023 – Spenden setzen Leuchtzeichen

31.05.2023 – Spenden setzen Leuchtzeichen

Mit einer Spende ein Leuchtzeichen setzen

Förderverein Historischer Burgberg trägt zukünftig die Stromrechnung für die Beleuchtung der Canossa-Säule

Ein Symbol leuchtet den Bad Harzburgern schon auf der A36 heim: Die Canossa-Säule auf dem Burgberg wird seit Anfang der 1990er Jahre angestrahlt. Drei Jahrzehnte standen die Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe dem Förderverein Historischer Burgberg zur Seite, wenn es darum ging, den Hausberg ins rechte Licht zu rücken. Auch als 2019 dank des Fördervereins farbige LED-Technik installiert wurde und effektvolle Beleuchtungen möglich machte.

Nun übernimmt der Förderverein die Regie am Lichtschalter – und die Stromrechnung. Dabei hofft der Verein auf die Unterstützung der Bad Harzburger, freut sich über Spenden auf das Vereinskonto mit der IBAN DE93 8006 3508 5002 4094 00 bei der Harzer Volksbank eG (BIC: GENODEF1QLB). Als Verwendungszweck sollte „Canossa“ angegeben werden. Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Die Canossa-Säule ist ein weithin sichtbares Ausrufezeichen, das zum Besuch der Kurstadt und vor allem des historisch so bedeutsamen Burgbergs aufruft. Der Bad Harzburger Hausberg hat, nicht zuletzt dank der Arbeit des Fördervereins und der Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, immer weiter an Attraktivität gewonnen. Erwähnt seien hier allein die neue Ausschilderung und vor allem ein anderes bedeutsames Lichtzeichen, dass der Förderverein mit der Beleuchtung des Burgbrunnens setzte.

Hinzu kam die Harzsagenhalle, deren „Zehnjähriges“ nach dem Neustart 2014 die Bad Harzburg-Stiftung im kommenden Jahr setzen wird. Rund um die einstige Harzburg entstand so ein Ensemble, das manch einer gern als „großes Freiluftmuseum mit hohem Aufenthaltswert“ bezeichnet.

Mehr als genug Gründe also, um mit einer angestrahlten Canossa-Säule auch weiterhin ein strahlendes Ausrufezeichen zu setzen. Und jeder kann dabei auch über kleine Spenden mithelfen!

13.05.2023 – Ein „Lichterfest“

13.05.2023 – Ein „Lichterfest“

Ein Lichterfest auf dem Burgberg

Im wahrsten Sinn ein neues Glanzlicht hat der Förderverein Historischer Burgberg gesetzt – auch wenn dies während der langen Umbau-Pause der Burgberg-Seilbahn bislang selbst an vielen Bad Harzburgern „vorbeigegangen“ ist: Der dunkle Schacht des Brunnens der Harzburg kann jetzt farbig ausgeleuchtet werden. Beeindruckende Effekte.

Insgesamt 25.000 Euro hat der Förderverein Historischer Burgberg in das Projekt investiert und damit eine zusätzliche Attraktion auf (oder besser: unter) dem Areal geschaffen, das sozusagen Bad Harzburgs größtes Freilichtmuseum ist. Über ein Schaltpult im Brunnenpavillon können Besucher das Lichterspiel eigenständig steuern, sodass sich der rund 15 Meter bis zur Wasserlinie in die Tiefe gehende Schacht als „strahlende Schönheit“ präsentiert.

Geplant und umgesetzt hat das Projekt die auf solche Vorhaben spezialisierte Firma Cavelightning. Alles in allem 16 Lampen haben deren Mitarbeiter in dem Brunnen installiert und verkabelt.

Wem also bislang noch kein Brunnen-Licht aufgegangen ist, für den sollte die Attraktion ein guter Grund sein, mal wieder auf den Bad Harzburger Hausberg zu gehen oder zu gondeln. Zumal der Abstecher stets mit großartigen Aussichten und einem entspannten Abschluss im „Aussichtsreich“ verbinden lässt. Und wer an einem Sonntag die Burg in Angriff nimmt, der kann von 13 bis 16 Uhr auch noch in der Harzsagenhalle in mystische Welten abtauchen.

23.02.2023 – Neu ausgeschildert

23.02.2023 – Neu ausgeschildert

3-Burgen-Weg neu ausgeschildert

Neuer Einstieg, neue Schilder, altbewährte Faszination: Der 3-Burgen-Weg wartet mit neuen Wegweisern auf, die Reinhard Vierke, 2. Vorsitzender des Fördervereins Historischer Burgberg, angebracht hat.

Der ausgeschilderte Einstieg in den 3-Burgen-Weg ist weiterhin vom Parkplatz am Berliner Platz aus möglich. Die Wanderung startet rechts neben dem Parkplatz, eine Hinweistafel weist den Weg.

Ein weiterer Startpunkt, an dem sich vor allem auch die nicht geführten 3-Burgen-Weg-Wanderungen auf die Tour begeben, ist der Wandertreff an der Tourist-Information direkt am Bergbahn-Parkplatz. Nach dem Gang über die B4-Brücke sorgt ein Wegweiser am Abzweig Baumwipfelpfad/Herzogweg dafür, dass die Wanderer nach links dem Weg folgen. Am Platz des Ehrenmals befindet sich dann eine Infotafel mit allen weiteren Informationen zum 3-Burgen-Weg.

Die Führung über den 3-Burgen-Weg startet zwar auch am Wandertreff, nimmt dann aber zunächst den Weg durch Kurpark zum Berliner Platz und zum dortigen Einstieg in die Tour. Die nächste Führung steht am Samstag, 1. April, auf dem Programm. Unter dem Motto „Wandern trifft Geschichte“ kann dann sportlich über den „3-Burgen-Weg“ gewandert werden, um die Aussichten zu genießen und Geschichte zu erfahren. Die Wanderung mit Reinhard Vierke dauert etwa 3,5 Stunden, Rucksackverpflegung wird empfohlen. Unterwegs kann der Harzer Wandernadel-Stempel HWN 121 auf der Habenseite verbucht werden.

Fotos: Reinhard Vierke

09.12.2022 – Wintermarkt-Treffen

09.12.2022 – Wintermarkt-Treffen

In aller Regel zieht es Mitglieder und Freunde des Fördervereins Historischer Burgberg natürlich auf den Bad Harzburger Hausberg und zu „ihrer“ Harzburg. Zumindest ein Mal im Jahr allerdings wird davon traditionell eine Ausnahme gemacht: Das vorweihnachtliche Treffen auf dem Wintermarkt auf dem Port-Louis-Platz gehört zu den beliebtesten Veranstaltungen, zu denen der Fördervereins-Vorstand um Dirk Junicke und Reinhard Vierke einlädt.

Wie auch in den Vorjahren folgten die Mitglieder dieser Einladung ausgesprochen zahlreich. Bei Glühwein und Bratwurst in der gemütlich-adventlichen Atmosphäre des Wintermarkts bot sich so Gelegenheit, das Neueste aus dem Verein zu hören oder einfach noch einmal in diesem Jahr freundschaftlich miteinander zu plauschen.

03.12.2022 – Virtuelle Burgen-Epedition

03.12.2022 – Virtuelle Burgen-Epedition

Zeitreisen mit Smartphone und PC

Zu Burgen- und Schlösser-Expeditionen und damit immer auch spannende Zeitreisen lädt ein neues Service-Angebot auf der Website des Fördervereins Historischer Burgberg ein. Ein virtueller Wegweiser führt in die Welt der Burgen. Die Liste reicht dabei von der Deutschen Burgenvereinigung e.v. bis zu Wikipedia-Einträgen. Für „Wiederholungstäter“: Der Link zur Linkseite findet sich in unserem Menü unter „Service“.

Wer weitere interessante Internet-Adressen zum Thema kennt, kann uns diese gern per Mail mitteilen.

11.11.2022 – Ein Kaisermahl

11.11.2022 – Ein Kaisermahl
Kaiserliche Geburtstagsfeier mit Gänseessen im „Aussichtsreich“ auf dem Burgberg. Fotos: Vierke

Feiern wie der Kaiser auf dem Burgberg

Leben wie Gott in Frankreich mag für manchen ja erstrebenswert sein, die Mitglieder des Fördervereins Historischer Burgberg aber setzten wie immer am 11. November einen drauf. Sie ließen es sich gut gehen wie der Kaiser auf der Harzburg. Zum Geburtstag Heinrich IV. hatte der Vereinsvorstand um Dirk Junicke traditionell zum Gänseessen ins „Aussichtsreich“ auf den Bad Harzburger Hausberg eingeladen.

Vor den Geburtstagsschmaus hatte der Wettergott allerdings eine Hürde gesetzt: Aufgrund des Sturms am Freitag fuhr die Burgberg-Seilbahn nicht. Um alle Mitglieder rechtzeitig auf den Berg zu bekommen, organisierte Dirk Junicke einen VW (Pendel-)Bus, damit der gemütlich-genüssliche Teil pünktlich starten konnte und das Küchenteam im „Aussichtsreich“ weiter im Plan am Menü zaubern konnte.

Zum 972. Geburtstag Kaiser Heinrich IV. wurde ein Drei-Gang-Menü gereicht, dass für Begeisterung sorgte. Den Reigen eröffnete nach einem stilvollen Glas Crodino aus der italienischen Stadt Crodo eine „Feine Brühe vom Daunen-Vieh, Rübenschnitt, Pfannkuchenstreifen, Schmalzbemme“, ehe zum Hauptgang die „Knusperbrust vom Daunenvieh auf Orangen Rotwein Tunke, Schokoladen Rotkohl, Kartoffelkloß“ serviert wurden. Abgerundet wurde das Geburtstagsmenü mit einem „Bratapfel aus dem Ofenrohr, Vanille-Eis und Soße“. Das Küchenteam wurde mit begeistertem Beifall belohnt.

Das opulente Kaisermahl ermöglicht hatte die leider verstorbene Hedwig Loose, die als Spenderin in Bad Harzburg häufig helfend zur Stelle war. Sie hatte den Förderverein Historischer Burgberg mit einer Spende bedacht, die ausdrücklich zur Förderung des Miteinanders im Verein bestimmt war. Die Gabe fiel dabei so üppig aus, dass auch die nächsten Treffen zu Kaiser Heinrich IV. Geburtstag daraus finanziert werden können – und somit auch weitere Anlässe geben, sich dankbar an Hedi Loose zu erinnern.

Vorsitzender Dirk Junicke stellt als „Apetizer“ die Pläne rund um den Burgbrunnen und den „Otto-Turm“ vor.

Auch das köstlichste Schlemmermahl jedoch ließ die Mitglieder des Fördervereins Historischer Burgberg nicht ihre großen Vereinsziele aus den Augen verlieren. Wie schon bei der Jahreshauptversammlung 2022 ging Vorsitzender Dirk Junicke auf die Pläne rund um einen beleuchteten Burgbrunnen ebenso ein wie auf die Pläne, den Otto-Turm wiederaufzubauen. Erste Planskizzen und Beispiele aus anderen Städten stießen auf großes Interesse und bestärkten die Vereinsmitglieder in ihren Vorhaben.

11.10.2022 Mitglieder-Versammlung

11.10.2022 Mitglieder-Versammlung
Die vom Förderverein initiierte und finanzierte neue, zweisprachige Ausschilderung wertet den Burgberg weiter auf.

Burgbrunnen soll von innen strahlen

Mitgliederversammlung 2022 des Fördervereins Historischer Burgberg e.V. in der BÜCHER-HEIMAT

Von ihrem Berg ins Herz der Stadt und in die BÜCHER-HEIMAT als ihr neues innerstädtisches Domizil sind die Mitglieder des Fördevereins Historischer Burgberg zur Jahreshauptversammlung 2022 gezogen. Dabei hob Vorsitzender Dirk Junicke die Synergieeffekte hervor, die im räumlichen Dreiklang mit der Mitmach-Buchhandlung und dem Ahrens-Fotoarchiv der Bad Harzburg-Stiftung im gleichen Haus zu erzielen sind.

Die Bilanz des Vorstands fiel großartig aus – was angesichts großer Vorhaben aber auch vonnöten ist. Insbesondere der von Schatzmeister Stefan Scholz festgestellte Kontostand Ende 2021 in Höhe von 128.155 Euro stellt ein wichtiges Polster für alle Planungen dar. Bereits erfolgreich vollendete Projekte (allein oder mit Partnern wie KTW, Forst, Harzklub) listete Dirk Junicke auf.

+ Ein neues Ausschilderungssystem wurde auf dem Burgberg installiert
+ Reparatur einer Eichenbank an der Canossasäule
+ Neue Flaggen (Braunschweiger Land/Stadt Bad Harzburg) wehen

Auch auf dem Burgberg greift die Unsitte um sich, alles mit Stickern zu bekleben oder zu beschmieren. Der Förderverein hat eine Firma beauftragt, die Spuren der Vandalen zu beseitigen.

Mit Blick auf aktuell anstehende Maßnahmen hob Dirk Junicke die immer weiter um sich greifende Unsitte hervor, Informationsstelen und Hinweisschilder mit Stickern vollzukleben oder zu beschmieren. Dies habe einen Umfang angenommen, der mit den derzeit aktiven Helfern des Vereins nicht zu beheben sei. Aus diesem Grund sei ein Auftrag an eine Firma vergeben worden. Außerdem soll an der Ostburg ein beschädigtes Geländer erneuert und der Aufgang zum Kammertor gesichert und befestigt werden.

Der Blick in den Burgberg-Brunnen soll noch spannender werden. Foto: Schlegel/Goslarsche Zeitung

Das größte historische Bauwerk auf dem Burgberg, der Burgbrunnen, soll im kommenden Jahr im wahrsten Sinn des Wortes ins rechte Licht gerückt werden. Wobei der mutmaßliche Fluchtweg Kaiser Heinrich IV. sozusagen aus sich heraus strahlen soll. Die Firma „Cavelightning“ (ext. Link) wurde beauftragt, den Burgbrunnen von innen zu beleuchten und so erlebbar zu machen. Das Vorhaben ist mit dem Denkmalschutz und den Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetrieben abgestimmt, die Kosten werden auf rund 23.000 Euro beziffert.

Weiter in die Zukunft reicht der Blick, wenn es um das seit langem in den Köpfen und Herzen bewegte größte Projekt des Fördervereins geht: Der Wiederaufbau des Turmes auf dem Burgberg-Plateau. Auf dem Weg dorthin sind noch zahlreiche Hürden zu überwinden.

Auf die Wege-Situation am Sachsenberg ging stellvertretender Vorsitzender Reinhard Vierke ein. Trockenheit und Borkenkäfer haben dafür gesorgt, dass der Besinnungsweg nicht hindernisfrei zu begehen ist. Zur Not müsse der Weg gesperrt werden. Parallel dazu wird aber auch der Gedanke bewegt, einen zweiten Wanderweg am Burgberg anzulegen. Die Waldschäden würden quasi Raum schaffen. Dies gilt auch für den Kleinen Burgberg, auf dem eventuell eine Schutzhütte nach historischen Zeichnungen errichtet werden soll.

Im Anschluss an die Sitzung, in deren Verlauf der Vorstand einstimmig entlastet wurde, hielt Werner Beckmann einen Bildervortrag. Er betreut das Ahrens-Fotoarchiv der Bad Harzburg-Stiftung (ext. Link) und zeigte an einigen markanten Beispielen auf, wie sich das Stadtbild in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verändert hat.

Vorsitzender Dirk Junicke spricht in der BÜCHER-HEIMAT zur Mitgliederversammlung des Fördervereins. Foto: Fricke/Goslarsche Zeitung