Abschied vom Jahr 2024

Abschied vom Jahr 2024

Traditionelle Wanderung bei Traumwetter

Gerade auch auf Wanderungen bringt der Förderverein Historischer Burgberg in Kooperation mit den Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetrieben (KTW) den Bad Harzburger Hausberg und den angrenzenden Sachsenberg Einheimischen und Gästen näher. Maßgeblichen Anteil daran hat als Wanderführer der zweite Vorsitzende des Fördervereins, Reinhard Vierke, der dabei vielfach von seiner Ehefrau Sonja Vierke unterstützt wird.

Wanderungen rund um den Burgberg werden das gesamte Jahr über angeboten. Bis hin zum letzten Tag eines jeden Jahres, wenn es auf die traditionelle Silvester-Wanderung auf den Besinnungsweg geht. Dabei konnten sich die zahlreichen Teilnehmer an diesem letzten Tag des Jahres 2024 an zwar kaltem, aber ansonsten allerbestem und sonnigem Winterwetter erfreuen.

Mit der Bergbahn hatten die Wanderer zunächst bequem den Burgberg „erklommen“. Dann führte die Wanderung vorbei an Krodo als Symbol des Werdens und Vergehens, zum Antonius, der als Heiliger hauptsächlich für das Wiederfinden „der Besinnung“ zuständig ist. Vom Antoniusplatz ging die Wanderung, geführt von Reinhard und Sonja Vierke, entlang des Besinnungswegs rund um den Sachsenberg. An den acht Verweilplätzen wurden die jeweiligen Sinnsprüche vorgelesen und erläutert.

Über den erst kürzlich angelegten Abstieg vom Sachsenberg ging es weiter.  An Platz 6, dem Brockenblick, wurde ein kleines Picknick eingelegt. Dann ging es weiter zum Antoniusplatz und damit dem Ende der besinnlichen Jahresabschluss-Wanderung entgegen. Reinhard und Sonja Vierke verabschiedeten die Teilnehmer mit besten Wünschen für das neue Jahr.

Warm ums Herz am Wintertreff

Warm ums Herz am Wintertreff

Glühwein und ein großes Thema

Es gibt nicht so viele Dinge, die die Mitglieder des Fördervereins Historischer Burgberg dazu bringen, von „ihrem“ Burgberg zu steigen, wenn es um Vereinsaktivitäten geht. Zugkräftig erweist sich dabei seit Jahren der Wintertreff auf dem Port-Louis-Platz. Die Einladung zum Treffen zwischen Glühweinstand und Bratwurstbude versendet der Vorstand alle Jahre wieder und trifft damit erkennbar ins Schwarze.

Auch Polarluft-Zustrom konnte den Zulauf der Burgbergfreundinnen und -freunde in diesem Jahr nicht stoppen. Zumal das Angebot auf dem Wintertreff ja zumeist auch wohlige innere Wärme verspricht.

Rund drei Stunden tauschten sich die Vereinsmitglieder untereinander und mit den Vorstandsmitgliedern um Dirk Junicke und Reinhard Vierke aus. Was nicht unbedingt verwundert, denn es steht ein richtig großes Projekt ins Haus: Der Turmbau auf dem Burgberg rückt näher und näher…

Gestärkt an den Turmbau gehen

Gestärkt an den Turmbau gehen

Mit eigenem Kennzeichen zum Turm

Wer einen Turm errichten will, sollte das Unterfangen gestärkt angehen. Der Förderverein Historischer Burgberg nutzte einmal mehr den Geburtstag Kaiser Heinrich IV., um – passend zum Datum – am 11.11. im „Aussichtsreich“ eine großartige Martinsgans aufzutischen.

Bei solchen kulinarischen Aussichten wird die noch vor dem Aperitif angesetzte Jahreshauptversammlung des Fördervereins stets zügig durchgezogen. Vorsitzender Dirk Junicke schilderte den aktuellen Planungsstand der Dinge (Details werden demnächst auf dieser Website vorgestellt). Und Thomas Moritz konnte als den Vorstand beratender Archäologe auch gleich mit Plänen zu Einrichtung und Präsentation des neuen Burgturms auf altem Sockel dienen.

Den Blick der Mitgliederversammlung lenkte 2. Vorsitzender Reinhard Vierke anschließend auf die unmittelbare Umgebung des Großen Burgberg, genauer gesagt auf den Besinnungsweg und dem Sachsenberg insgesamt. Dort erobert sich die Natur zunehmend Terrain zurück, das Wanderern – insbesondere auf dem Besinnungsweg – vorbehalten bleiben sollte.  

Eine Überarbeitung des Besinnungsweges hatte der Förderverein schon vor zwei Jahren zusammen mit der Landesforst ins Auge gefasst, realisiert werden konnte das Projekt bislang nicht. Nun soll Thomas Moritz vor allem den Bereich um die Belagerungsburg auf dem Sachsenberg wieder sichtbar und erlebbar machen. Die Planungen für die konkreten Arbeitsschritte laufen.

Im Grunde gehört es zu den Kaiser-Geburtstagen des Fördervereins Historischer Burgberg dazu, dass Dirk Junicke mit neuen, kreativen Ideen aufwartet. In diesem Fall mit einem Projekt, das die Szenerie nicht allein auf den Parkplätzen zu Füßen des Burgbergs verändern könnte: ein eigenes Kfz-Kennzeichen für Bad Harzburg schwebt Junicke vor, denn die eigene Stadt auf dem Nummernschild stärkt nach etlichen Untersuchungen auch das Zugehörigkeitsgefühl und das Miteinander der Menschen. Ein Muster eines „HZB“-Kennzeichens hatte der Vorsitzende natürlich auch dabei.                

Angesichts guter Zahlen, die Schatzmeister Stefan Scholz vorlegen konnte, war es nicht verwunderlich, dass die Versammlung dem von Kassenprüferin Christa Sander gestellten Antrag auf Entlastung des Vorstands einstimmig folgte. Zumal der Mitgliederbestand im zurückliegenden Jahr um 5 auf nunmehr 99 wuchs – womit die 100er-Schallmauer auch bald fallen sollte. Wohl dem, der so viele Freundinnen und Freunde wie der historische Burgberg hat…

Viele Freunde und Partner hat der Förderverein Historischer Burgberg auch in der Vereinswelt der Kurstadt. Dabei nutzte Annemarie Kinzel für den Verein für Wirtschaft und Handel die Gelegenheit, für dessen Kalender- und Losverkauf zugunsten des Sternenhimmels zu werben. Schließlich soll die Kurstadt ein funkelnd-schönes Bild zur Adventszeit rund um den Wintertreff und die Weihnachtskrippe abgeben.

Viele Informationen machen viel Appetit. Worauf die exzellente Küche des „Aussichtsreich“ natürlich perfekt vorbereitet war. Kaum hatte Dirk Junicke die Versammlung offiziell beendet, trugen flinke Servicekräfte den Gänsebraten auf und wurde mit einem edlen Tropfen auf den Geburtstag des Kaisers angestoßen.

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Gänseschmaus und Versammlung

Gänseschmaus und Versammlung

Viel Tradition und ein Turm

Traditionell lädt der Förderverein Historischer Burgberg am 11. November wieder zu einer Geburtstagsparty ein – auch wenn das Geburtstagskind bald auf die 1000. zugehen würde: Das Wiegenfest von Heinrich IV., geboren etwa 1050 in Goslar und Erbauer der Harzburg, ist seit jeher der Termin für die Jahreshauptversammlung des Fördervereins. Und nach den Vereinsformalien wird alle Jahre wieder auch zum Gänseschmaus zum kaiserlichen Geburtstag eingeladen.

Zum Martins-Gänseessen konnte der Förderverein in den vergangenen Jahren dank eines sehr großzügigen Vermächtnisses der verstorbenen Burgbergfreundin Heti Loose einladen. Sie hatte verfügt, dass ihre Zuwendung dazu eingesetzt werden solle, die Gemeinschaft der Mitglieder des Fördervereins zu festigen und zu stärken.

Was auch dank des alljährlichen Treffens im November getreulich umgesetzt wird. Um planen zu können, wird jedoch um Anmeldung per Mail unter info@die-harzburg.de oder telefonisch unter der Rufnummer 05322/2323 gebeten.

Die Gänse-Essen-Rücklage ist mittlerweile allerdings im wahrsten Sinn des Wortes vertilgt, die Börse muss gezückt werden. Aber vielleicht, so die Hoffnung des Fördervereins, finden sich ja Nachahmer, die die Idee Heti Looses aufgreifen und mit Spenden fortführen.

Bevor der Geburtstags-Gänseschmaus mit einem Aperitif starten kann, steht am Montag, 11. November, um 12.00 Uhr im Gast- & Logierhaus „Aussichtsreich“ die Jahreshauptversammlung des Fördervereins an.  Im Mittelpunkt stehen dabei zunächst die Berichte des Vorstands um Dirk Junicke, Reinhard Vierke und Stefan Scholz. Wobei die Mitglieder sicher auch gespannt darauf sind, wie es um die vor Jahresfrist vom Vorsitzenden Dirk Junicke erstmals vorgestellten Pläne um den Wiederaufbau des Burgturms steht.

Freunden den Weg gewiesen

Freunden den Weg gewiesen
Reinhard Vierke (3.v.re.) wies als zweiter Vorsitzender des Fördervereins Historischer Burgberg den Weg über den geschichtsträchtigen Bad Harzburger Hausberg. Foto: Privat

Bad Harzburg-Stiftung hat die Harzburg im Blick

Wenn Freunde anfragen, mit denen man gerade ein „Dreier-Jubiläum“ gefeiert hat, kann und will man nicht Nein sagen. Dachte sich auch Reinhard Vierke, zweiter Vorsitzender des Fördervereins Historischer Burgberg und routinierter Wanderführer, als die Bad Harzburg-Stiftung sich den Großen Burgberg und die Reste der Harzburg zum Ziel ihres alljährlichen Stiftertreffens auserkoren hatten.

Die Stifterinnen und Stifter hatten zum Start in den Tag zunächst das neue Erlebniskino mit dem „Hickhack um die Harzburg“ besucht. Was sicher unterhaltsam war, aber nicht unbedingt durch historische Faktentreue glänzt. Genau in diesem Bereich allerdings konnte Reinhard Vierke eventuelle Wissenslücken füllen und den Freunden und Partnern der Bad Harzburg-Stiftung den rechten Weg durch den geschichtsträchtigen Ort weisen.

Gipfelsturm für guten Zweck

Gipfelsturm für guten Zweck

Burgberg-Förderverein wirbt für den CANOSSA Benefiz Berglauf

So schnell die Füße tragen: Start zum 12-Kilometer-Lauf auf den Gipfel. Fotos: Rotary-Club Goslar

„Nach Canossa gehen wir nicht!“, erklärte Bismarck 1872 im Reichstag. Korrekt, so möchte man aktuell antworten, denn wir laufen. Zumindest zur Canossa-Säule. Und dorthin wandern oder spaziergehen ist am Samstag, 21. September 2024, auch erlaubt. Hauptsache, der Gipfelsturm gilt einem guten Zweck.

An diesem Septembertag startet der Rotary Club Goslar nach den großen Erfolgen der Vorjahre wieder seinen CANOSSA Benefiz Berglauf auf den Bad Harzburger Burgberg ein. Mittlerweile ist es bereits die vierte Auflage. Und der Förderverein Historischer Burgberg, der den Bad Harzburger Hausberg stets im Blick hat und sich freut, wen ihn viele Menschen in den Fokus nehmen, hält dies natürlich für eine großartige Idee.

Dem Harzklub Bad Harzburg liegt eher das Wandern im Blut.

In jedem Fall gehen die Teilnehmenden aus dem Spendenlauf gestärkt hervor – und stärken somit in jeden Fall Kinder, die Unterstützung brauchen, erklärt der Rotary Club Goslar auf der Website des Canossa Benefiz Berglaufs. Alle Spenden kommen der nachhaltigen Förderung der inklusiven Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Goslar zugute. Dabei werden die Rotarier unterstützt von regionalen Partnern wie der TSG Bad Harzburg, dem MTV Goslar und der Kreismusikschule Goslar.

So tragen alle gemeinsam mit Läuferinnen und Läufern dazu bei, möglichst viele Kinder und Jugendliche, ungeachtet ihrer Startbedingungen, zu unterstützen. „Insbesondere jenen mit Handicap oder Migrationshintergrund wollen wir eine musische Bildung und sportliche Förderung über längere Zeiträume ermöglichen“, erklären Dr. Burkhard Naffin und Tobias Schossig als Präsidenten des Rotary Clubs.

Der Lauf für den guten Zweck ist keine Altersfrage. Ein Schülerteam des NIG ging 2023 an den Start.

Wer den „Canossa-Gang“ bewältigt hat, darf feiern und erhält seine persönliche aktuelle „Ablass-Urkunde“ des CANOSSA Benefiz Berglaufes. Obendrein werden Läuferinnen und Läufer ein besonderes T-Shirt als Sammlerobjekt nach Hause tragen. Nachdem sie sich beim „After-Race-Event“ oder einer Pause im „Aussichtsreich“ entspannt haben.

Alle Informationen zu Anmeldung und zeitlichem Ablauf finden sich auf der Website des Canossa Benefiz Berglauf.

Traumhafte Dreier-Feier

Traumhafte Dreier-Feier
Gegen diesen Blick kommen weder Jubiläen noch neue Informationstafeln an: Dem grandiosen Blick vom Burgberg über Bad Harzburg und den Nordharz setzte ein spektakulärer Sonnenuntergang die Krone auf. Fotos: Kregel, Vierke, Junicke

Große Geschichte und wichtiges Geschenk

Traumblick und Traumwetter – der Bad Harzburger Burgberg präsentierte sich zum „Feier-Tag“ von seiner besten Seite: Der Förderverein Historischer Burgberg feierte sein 30-jähriges Bestehen gemeinsam mit der Bad Harzburg-Stiftung, die auf 20 Jahre zurückblicken kann. Zudem ist es 10 Jahre her, dass die Stiftung einmal mehr mit großer Unterstützung aus der Bürgerschaft die Harzsagenhalle wiedereröffnen konnte. Drei gute Gründe für eine fröhliche Feier auf dem Bad Harzburger Hausberg.

Die beiden Vorsitzenden, Dirk Junicke für den Förderverein Historischer Burgberg, und Hans-Jürgen Fleger für die Bad Harzburg-Stiftung, strahlen mit der neuen Harzburg-Informationstafel um die Wette.

Kein steifer Festakt sollte es werden, diese Marschroute stand schon lange vorher fest. Was bestens gelang, denn auf dem Plateau zwischen Canossa-Säule, Harzsagenhalle und dem Gast- und Logierhaus „Aussichtsreich“ trafen sich Stifter, Spender, Mitglieder und Freunde beider Institutionen zu ebenso lockerer wie fröhlichem Beisammensein.

Speis‘ und Trank fast schon im Überfluss hatte die Festgesellschaft zu einer Art Bürgerbrunch am Abend selbst herangeschafft und den Burgberg so zum Schlaraffenland mutieren lassen. Und ein paar edle Tropfen trugen dazu bei, dass der Happy-Hour- und Sundowner-Gedanke mit Leben erfüllt wurde. Bei letzterem allerdings ließ es sich die Sonne nicht nehmen, mit einem spektakulären Farbenspiel zu ihrem Abschied von der Party aufzuwarten.

Die beiden Vorsitzenden, Hans-Jürgen Fleger für die Bad Harzburg-Stiftung und Dirk Junicke für den Förderverein Historischer Burgberg, betonten, dass beide Institutionen in den Jahrzehnten ihres bisherigen Wirkens viele Feier-Gründe geliefert hätten. Mit Blick in die Zukunft, der an „Geburtstagen“ nie fehlen sollte, stellten beide zudem fest, dass noch viele große Projekte zugunsten der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger anzugehen seien.

Thomas Moritz lenkte die Blicke weit zurück in die Geschichte.

Während Fleger und Junicke so den Blick durchaus auch nach vorn richteten, war Thomas Moritz als beratender Archäologe des Burgberg-Vereins naturgemäß eher für den Blick ganz weit zurück zuständig. Wie schon auf der Website nannte er einige weitere historisch bedeutsame Momente, die rund um das Datum des aktuellen Dreier-Jubiläums der Erinnerung wert seien: Am 09./10. August 1073 floh Heinrich IV. als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (HRR) von der Großen Harzburg, mithin stehe nun der 951. Jahrestag an. Der 7. August 1106 sei zudem der Tag, an dem der für die Harzburg so bedeutsame Herrscher in Lüttich das Zeitliche segnete.

Nach kurzen verbalen „Werbespots“ für die gemeinsame Fahrt des Fördervereins Historischer Burgberg und des Harzklubs im September in den Südost-Harz ging es dann ans „Geschenkeauspacken“. Wobei Schenkende und Beschenkte quasi identisch waren.

Zu einem Schlaraffenland auf 483 Meter über Normalnull machten die Feier-Freunde der beiden Institutionen den Burgberg.

Hans-Jürgen Fleger und Dirk Junicke befreiten das neue Hinweisschild zur Geschichte des Burgbergs von seiner Papphülle. Die Bad Harzburg-Stiftung hatte es übernommen, das verwitterte und verblasste Vorgängerschild durch ein neues und vorzeigbares Modell zu ersetzen, der Förderverein sorgte dafür, dass das Schild frisch lackiert wurde.

Neben der schönen Aussicht über Bad Harzburg in den Nordharz ließen etliche Besucher der Feierrunde auf dem Burgberg den Blick auch in die Märchenwelt des Harzes schweifen. Hans-Jürgen Fleger präsentierte den 2014 restaurierten Harzsagenschrein mit seinen 14 sagenhaften Fenstern in einer Sonderführung. Wobei der rotglühende Sonnenuntergang dann doch eine mächtige visuelle Konkurrenz darstellte und einmal mehr zeigte, wie viele ganz besondere Seiten der Burgberg zu bieten hat. Was die Gemeinschaft dazu animierte, gemeinsam „Kein schöner Land“ und „Auf einem Baum ein Kuckuck“ anzustimmen – letzteres war und ist (vielfach vergessen) ein Freiheitslied. Und Freiheit konnte man auf diesem schönen Land über den Dächern von Bad Harzburg empfinden…

Nicht fehlen durfte bei den gemeinsamen Sangesübungen aber auch das Steigerlied. Und dies erklang dann auch an der Canossa-Säule zu Ehren des einstigen Bergmanns, späteren Kurdirektors und heutigen Ehrenvorsitzenden des Fördervereins, Horst Woick.

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Anmelden zu Südharz-Tour im September

Anmelden zu Südharz-Tour im September
Die Fachwerkstadt Stolberg ist eines der Ziele der Südharz-Tour im September. Foto: Pixabay

Wissens- und Sehenswertes gemeinsam genießen

Fahrt verschoben, ein neuer Termin wird bekanntgegeben.

In den Südosten des Harzes und doch immer auch der Historie der heimischen Harzburg auf der Spur führt eine gemeinsame Vereinsfahrt des Fördervereins Historischer Burgberg mit dem Bad Harzburger Harzklub. Am 26. September 2024 geht es unter sachkundiger Reiseplanung von Thomas Moritz auf große Tour, unter anderem nach Klettenberg, Stolberg, zum Josephskreuz und nach Schwenda.

Wer die Route vorab näher erkunden möchte, kann den externen Links in diesem Text zu den einzelnen Angeboten folgen.

Start ist am Reisetag um 8.30 Uhr an der Bushaltestelle Rathaus Bad Harzburg in der Forstwiese. Gegen 10.00 Uhr soll die Reisegruppe in Klettenberg (nahe Ellrich und Walkenried) ankommen.

Der Ortschronist kann dort über einen „alten Bekannten“ und dessen „Tempel“ sprechen: Krodo. Im Mittelpunkt stehen dann die Ruine der Burg Klettenberg und die St. Nicolai-Kirche, die einst als Burgkapelle diente.

Zur Mittagszeit trifft die Reisegruppe in Stolberg ein und stoppt zur Mittagspause direkt vor dem Hotel/Restaurant „Kanzler“. Die berühmte Spezialität der „Stolberger Lerchen“ ist natürlich kein Muss, aber auf der Burgen-Entdeckungstour einen köstlichen Abstecher unbedingt wert.

Das Josephskreuz auf dem Großen Auersberg bei Stolberg. Foto: Seltmann

So gestärkt steht ab 14.00 Uhr ein interessanter kleiner Rundgang durch die immer sehenswerte Fachwerkstadt Stolberg an. Ziel ist das Museum „Kleines Bürgerhaus“ in der Rittergasse 14. In dem Gebäude aus dem 15. Jahrhundert wird diese Zeit lebendig ­– und lässt viele Parallelen zum seinerzeitigen Leben auf der Harzburg zu.

Hoch hinauf geht es um 15.00 Uhr zum Josephskreuz auf dem Großen Auerberg. Im „Bergstüb’l“ direkt unter dem gigantischen Doppelkreuz werden Kaffee und Kuchen gereicht.

Zum Finale der Tour geht es um 16.30 Uhr nach Schwenda. Mit der evangelischen Kirche St. Cyriaci und Nicolai wartet dort „die kleine Schwester der Dresdner Frauenkirche“ auf die Reisegruppe. Und eine „atemberaubende wahre Geschichte“…

Gegen 17.15 Uhr startet in Schwenda die Rückreise nach Bad Harzburg, wo gegen 19.30 Uhr wieder am Rathaus in der Forstwiese Ankunft sein soll.

Anmeldungen zu der Fahrt in den Südharz werden unter der Rufnummer (05322) 2323 im Kontor der Junicke-Firma Curant Bauregie entgegengenommen. In den Kosten von 50 Euro pro Person (MItglied) sind die komplette Fahrt und Eintrittsgelder enthalten. Sofern ausreichend Kapazitäten vorhanden, sind auch Interessenten willkommen, die sich mit dem Gedanken tragen, dem Förderverein beizutreten.

30 Jahre Förderverein feiern

30 Jahre Förderverein feiern

Jubiläums-Party gleich im Dreierpack

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Eine populäre Binsenweisheit – der am Donnerstag, 8. August 2024, von 17.00 Uhr an auf dem Burgberg in Bad Harzburg besonders gern Folge geleistet wird, denn die Jubiläen können in diesem Jahr gleich im Dreierpack gefeiert werden:

Neben dem 30-jährigen Vereinsjubiläum des Fördervereins Historischer Burgberg Bad Harzburg e.V. begehen ihr

20-jähriges Bestehen die Freunde von der Bad Harzburg-Stiftung, die bei dieser Gelegenheit auf dem Bad Harzburger Hausberg auch gleich das

10-Jährige der Wiedereröffnung der Harzsagenhalle feiern können.

Trotz vieler guter Feiergründe ist an diesem Tag auf dem Burgberg allerdings kein steifer Festakt geplant. Wie schon bei dem so gelungenen „Sundowner-Picknick“ vor Jahresfrist ist eher ein locker-fröhliches Miteinander vorgesehen. Speisen und Getränke können zu einer Art „Bürgerbrunch“ mitgebracht werden, aber das Gast- und Logierhaus „Aussichtsreich“ ist natürlich ebenfalls geöffnet.

Die Bad Harzburg-Stiftung wird zudem die Harzsagenhalle präsentieren und hat auch ein „Überraschungsgeschenk“ in petto, das an diesem Abend enthüllt werden soll.

Wer nicht zur Dreier-Jubiläumsfeier auf den Burgberg wandern will, kann bis 18.00 Uhr die Burgberg-Seilbahn nutzen.

Den Burgberg richtig herausgeputzt

Den Burgberg richtig herausgeputzt

Ein sauberes Dutzend im Einsatz

Förderverein Historischer Burgberg und Harzklub-Zweigverein Bad Harzburg sind bei der Aktion „Saubere Landschaft“ aktiv

Im Schulterschluss zwischen Förderverein Historischer Burgberg und Harzklub-Zweigverein Bad Harzburg kam das saubere Dutzend zusammen: Je sechs Aktive beider Vereine machten sich daran den Burgberg und sein Umfeld im Rahmen der Aktion Saubere Landschaft von Unrat zu befreien.

Die Aktion hat in Bad Harzburg eine große Tradition. Bereits zum 37. Mal hat die Stadt dazu aufgerufen, für eine „Saubere Landschaft“ zu sorgen. Und Jahr für Jahr machen viele Vereine und Institutionen mit, putzen ihre Stadt und die Landschaft ringsherum heraus.

An diesem Frühjahrsputz beteiligen sich auch der Förderverein Historischer Burgberg und der Harzklub immer wieder. Während die Ehrenamtlichen des Harzklubs auf dem Herzogstieg in Richtung Säperstelle unterwegs waren, nahmen sich die Mitstreiter des Fördervereins Historischer Burgberg „ihre“ Berge und den Besinnungsweg vor. Vor allem auf dem kleinen Burgberg, so Organisator und Vorstandsmitglied Reinhard Vierke, sei viel zu tun gewesen.

Dabei kam eine Idee auf, die auch gleich in die Tat umgesetzt wurde. Der alte Brunnen wurde ausgeräumt und dessen Umrisse mit Holz nachgestellt. Zunächst einmal eine provisorische Lösung, die Vierke selbst schmunzelnd als „ausbaufähig“ beschreibt.

Bei fast frühsommerlichem Wetter machte der Einsatz in der Natur rund um den Bad Harzburger Hausberg alle Beteiligten zufrieden – und hungrig. Letzteres ließ die Zufriedenheit mit der gelungenen Aktion allerdings nur noch wachsen, denn zum Abschluss gab es ein köstliches Mahl im „Aussichtsreich“.